Die Freude des Stroms "Saftkiste"

Um was geht es?

Markus bekam die Anfrage, ob eine Art USV Lösung möglich sei, mit der eine größere mobile Ampelanlage (Zufahrt einer Baustelle) automatisch bei Netzausfall (Ausfall Baustrom durch gezogenen Stecker oder ausgelösten RCD / LSS ) solange weiterbetrieben werden kann, bis entweder ein Generator in Betrieb genommen, oder die normale Stromversorgung wieder hergestellt werden kann.

Anders als die mobilen Ampelanlagen an Straßenbaustellen, die zum Teil mit Bleiakkus auskommen, benötigt so eine komplexe Anlage in der Spitze bis zu 2000W.

Proof of Concept

Das Produkt muss tauglich für Baustelleneinsatz (Schutzart, Stabilität, Klimatisierung und Transportmöglichkeit) sein und den Anforderungen von VDE, BG etc. genügen.

•    daraus ergeben sich verschiedene denkbare mögliche Aufbauvarianten
• Gehäuse in der Größe einer halben Europalette als Normmaß
• Vorteil
• Transport mit Radlader etc. auch auf unbefestigten Gelände möglich
• Nachteil
• durch Eigenfertigung höherer Fertigungsdauer  und -kosten

• Outdoor 19“ Rack oder spezieller Outdoorgehäuse ähnlich Baustromverteilern

• Vorteil

• Transport via Kranösen etc. möglich
• Vereinfachte Serienfertigung durch Standardgehäuse möglich
• Gehäuse sind ab Hersteller IP Zertifiziert
• Ersatzteilversorgung

• Kofferanhänger für PKW

• Vorteil
• einfaches Umsetzten an andere Baustelle möglich
• Wasserdicht und kann zum Transport von Zubehör (Kabeln etc. mitgenutzt werden
• Nachteil
• einfacher Diebstahl möglich, wenn kein Schloss an der Deichsel genutzt wird.
  
• relativ hoher Anschaffungspreis

• Notwendigkeit der Klimatisierung

• Beheizung und Lüftung um Kondensation vorzubeugen ( Gefahr der Korrosion und von Kriechströmen)
  

• Beheizung um Mindesttemperatur der LiFePO4 Akkus zu gewähren (keine Ladung bei Frost möglich, es sei denn es werden teurere Akkus mit integrierter Heizung verwendet
  

• Lüftung um Hitzestau im Sommer und damit ungewollte Abschaltung/ Frühausfall von Komponenten vorzubeugen ( besonders starke Erwärmung im Wechselrichterbetrieb möglich)

• Unterbrechungsfreie Versorgung aus Akku, Normalnetz oder mobilen Generator
• händische oder automatische Umschaltung zwischen Generator und Normalnetz
• mindestens zwei Stunden  autarker Betrieb durch Akku unter Nennleistung
• ggf. zusätzliche Möglichkeit die Akkus im Betrieb nachzuladen
• Nachladung über PV Wechselrichter
• Notladen über Ladebooster und Starthilfekabel mit einem Fahrzeug

• kontinuierliche Überwachung der Netzparameter

• dadurch Erhöhung der Bediensicherheit

• Anzeige Verpolung L/N (z.B. durch Schuko CEE Adapter)

• Überwachung des Schutzleiters

• Überspannungsableiter um Schäden bei Falschanschluss (400V statt 230V durch Verwendung von Adaptern oder bei Unterbrechung des Neutralleiters am Baustromkasten)  vorzubeugen sowie falls Überspannung aus dem Netz kommt.
• Überlastanzeige um eine ungewollte Abschaltung vorzubeugen
  

•  optische / akustische Meldung von Fehlerzuständen (Auslösung von Sicherungen, Netzausfall etc.)
              ▪ Störhupe / Display?
              ▪ Fernwartung via LTE oder Smartphone?