Wechsel- oder Sparwechselschaltung?
Es gibt zwei Möglichkeiten eine Wechselschaltung auszuführen. Bei der klassischen Wechselschaltung werden zu beiden Schaltstellen eine fünfadrige Mantelleitung gezogen. An der Schaltstelle wo die Phase an den Schalter angeschlossen wird, ist die Installation einer Steckdose möglich. An der anderen Schaltstelle ist dies nur möglich, wenn eine siebenadrige Mantelleitung zum Einsatz kommt, da keine Ader sonst dauerhaft, unabhängig der Schaltstellung Spannung führt.
Möchte man nun ohne ein NYM-J 7x1,5 oder gar NYM-J 7x2,5 nutzen zu müssen oder einen zusätzlichen Steckdosenstromkreis zu schaffen an beiden Schaltern eine Steckdose haben, so bietet sich die Sparwechselschaltung an, welche nicht mit der verbotenen "Hamburger Schaltung" verwechselt werden darf.
Bei der Sparwechselschaltung liegt an beiden Schaltern ein Außenleiter an, sodass auch nachträglich dort Steckdosen etc. installiert werden können. Der einzige Nachteil der Sparwechselschaltung ist der, dass diese nicht zu einer Kreuzschaltung erweitert werden kann. In diesen Fall müsste die Schaltung dann z.B. auf eine Stromstoßschaltung umgebaut werden.